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167. Jahreshauptversammlung der TG Donzdorf e. V.

Bericht des Vorsitzenden

Allgemein

Ein schwieriges Jahr 2014 liegt hinter uns. Die Turngemeinde Donzdorf e. V. auf einem sicheren und stabilen Kurs zu halten, ist nicht nur eine Herausforderung, vielmehr eine Herkulesaufgabe. Dem steht gegenüber, nicht über die personellen Ressourcen zu verfügen, die für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben eigentlich notwendig wären. Darüber hinaus müssen sich die ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglieder permanent mit neuen Bestimmungen und Gesetzgebungen beschäftigen. Vom Brandschutz bis zum Mindestlohn, immer wieder gibt es neue Fakten, die Aufmerksamkeit verlangen und nach Lösungen suchen lassen.

Die Mittwochtreffen sind inzwischen durch Dienstagtreffen abgelöst worden. An jedem 1. und 3. Dienstag steht der Vorstand für Gespräche und Anliegen zur Verfügung, und zwar von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Der Vorstand nutzt diesen Zeitraum auch, um seine Angelegenheiten zeitnah besprechen zu können. Wenn es sein muss, auch über 19.00 Uhr hinaus.

Die „Trimmer“ haben aus verständlichen Gründen darum gebeten, sich zukünftig nicht mehr am An- und Abbau der Fasnet-Deko beteiligen zu müssen. Dafür wird sehr viel Verständnis im Vorstand aufgebracht. Für Männer über 70 ist diese Arbeit zu gefährlich und auch zu anstrengend. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle für die vielen Jahre Hilfe und Engagement! Es wäre begrüßenswert, zur Fasnet 2016 auf jüngere Mitglieder zurückgreifen zu können.

Die Abteilung Frauenturnen hat seit vielen Monaten keine Abteilungsleiterin mehr, da sowohl die Leiterin als auch ihre Stellvertreterin den Rückzug angetreten hatte. Mittlerweile ist zu hören, der Vorstand möge bei der Suche helfen. Was der Abteilung selbst nicht gelingt, soll der Vorstand richten? Denke, da sind wir überfordert.

Kurz vor der Jahreshauptversammlung hat der 3. Vorsitzende, Reiner Schmidt, seinen sofortigen Rücktritt verkündet. Er, aus gesundheitlichen Gründen zuletzt 2 bis 3 Wochen nicht im Geschäft, fühlte sich schlecht informiert. Besonders im Hinblick auf die Tatsache, aus der SG Lauter jetzt eine JSG Lauter gemacht zu haben. Die Gründung der JSG konnte er nicht mittragen und hat daraus die Konsequenzen gezogen. Leider! Wir verlieren mit Reiner Schmid eine große Stütze im Vorstand und sind ratlos, wer in Zukunft unsere Turnhalle im Griff halten kann. Vielen herzlichen Dank, lieber Reiner, für deinen enormen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Sport

Die Abteilungsberichte liegen der Versammlung in schriftlicher Form vor.

Darüber hinaus möchte ich die Gelegenheit nutzen, einige Besonderheiten in diesem Zusammenhang herauszustellen:

Ich zitiere: „Wie konnte man nur so tief sinken? Warum fehlt es allen Ecken und Enden? Es fehlt an der grundlegenden Struktur und am Ziel, das man gemeinsam und sportlich erreichen will.“ Zu lesen war das in der „Närrischen Rundschau 2014“ zum Thema SG Lauter.

Unsere vielfältigen Bemühungen, die SG Lauter zu retten, waren nicht von Erfolg gekrönt. Das Trittbrett, auf das sich der Partner TSV Süßen stellte, wurde immer breiter. Außerdem fehlte es an Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit. Nach unserer Kündigung kam mächtig Bewegung auf.

Ein Team mit involvierten Leuten aus Donzdorf und Süßen fand sich und erarbeitete ein neues Konzept. Die alte Spielgemeinschaft erhalten zu wollen, war nicht deren Ziel, wohl aber die Gründung einer runderneuerten Jugendspielgemeinschaft. Das Konzept kann sich sehen lassen. Beeindruckend auch, dass sich die Teammitglieder allesamt bereit erklärt haben, eine Funktion im neuen JSG-Vorstand zu übernehmen. Aus dem Konzept ist inzwischen ein neues Vertragsverhältnis geworden.

Die TG-Handballabteilung, eine weniger erfreuliche Tatsache, wird sich jetzt sportlich und personell neu finden müssen, um im Bereich Männer den Anschluss nicht zu verlieren. Mit oder ohne Partner.

Die Frauenspielgemeinschaft FSG Donzdorf/Geislingen präsentiert sich nach wie vor glänzend. Die FSG 1 befindet sich im Mittelfeld der Baden Württemberg Oberliga mit Blick nach oben. Nach zwei Aufstiegen in Folge eine bemerkenswerte Tatsache.

Unsere Tischtennisabteilung, die in diesem Jahr ihr 50jähriges Jubiläum feiern kann, konnte ihren Platz in der Oberliga behaupten. Mit viel Glück – aber auch mit viel Können. Die beiden noch sehr jungen Jugendleiter, Stefan Schröter und Tobias Binder, leisten herausragende Arbeit. Gute Ideen habe sie und sind auch stark in der Umsetzung.

Die Abteilung Gerätturnen konnte wieder mit einer sehr gut organisierten Finalveranstaltung in der Lautertalhalle aufwarten. Angesichts der hohen Teilnehmerzahl und aufgrund der sportlichen Vielfalt eine bemerkenswerte Leistung der Abteilung.

Besondere Erwähnung haben auch unsere Aktivitäten im Bereich Gesundheitssport verdient. Die Kurse im Bereich Gymnastik und Fitness für Kinder und Erwachsene  waren gut bis sehr gut besucht. Die Rückmeldungen aus dem Teilnehmerbereich zeigen eine hohe Beliebtheit. Neu hinzu kam: Zumba, Mama Fit (Mama und Baby) und Gymnastik für das höhere Alter.

Die TG Donzdorf ist nunmehr auch beim STB im Gymwelt-Netzwerk gelistet. Dadurch erhalten wir vielfältige Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, Impulse zur Vereinsentwicklung und die Möglichkeit, unsere Werbung kostenfrei auszudehnen (Flyer und Plakate)

Sportentwicklungskonzept der Stadt Donzdorf

Mit Unterstützung durch den Kulturring haben wir inzwischen unserem Bürgermeister und dem Gemeinderat nochmal vermitteln können, ein Sportentwicklungskonzept für die Stadt Donzdorf aufzulegen. Auf den Punkt gebracht: Wie kann der Engpass bei den Sportstätten beseitigt werden? Darüber hinaus stellt sich zudem die Frage, wie diese Räumlichkeiten gestaltet sein müssen, um auch den wachsenden Veränderungen im Sport gerecht werden zu können.

In der Stadt wenig ausgelastete Räumlichkeiten sollen, so weit möglich und sinnvoll, für den Sport verfügbar gemacht werden. Antworten darauf halten wir für unabdingbar, bevor wir uns mit dem möglichen Neubau einer Halle weiter beschäftigen. Eine Expertise soll von der Stadt Donzdorf in Auftrag gegeben werden, die mit rund € 40.000,00 veranschlagt ist.

Es klang im Gemeinderat durch, diese Angelegenheit im Frühjahr dieses Jahres erneut zum Thema zu machen. Grund hierfür ist die angespannte finanzielle Lage der Stadt.

Auf jeden Fall muss in diesem Zusammenhang auch die jetzige Sportförderung der Stadt Donzdorf auf den Prüfstand gehoben werden. Vereine mit Eigentum, wie die TG Donzdorf, haben einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Vereinen ohne Eigentum, deren Sanierungsaufwand durch die öffentliche Hand übernommen wird. Gerecht wäre, einen Zuschuss für den Erhalt und die Pflege eigener Sportstätten auszuweisen. Eine gerechte Lösung bedeutet nicht zwangsläufig höherer finanzieller Aufwand für die Stadt, sei an dieser Stelle hinzugefügt.

Zusammenarbeit mit Fördervereinen

Erfreulicherweise ist es gelungen, den Förderverein Handball neu zu beleben. Neuer Vorsitzender ist Eberhard „Emil“ Schmid, seine Stellvertreterin kommt aus dem FSG-Umfeld, nämlich Moni Tomic. Die Satzung wurde überarbeitet und vom Finanzamt genehmigt.

Vorstands- und Turnratssitzungen

Die gemäß unserer Satzung durchzuführenden Vorstands- und Turnratssitzungen haben stattgefunden.

Geschäftsführung

In unserer kleinen Geschäftsstelle wurde 2014 viel bewegt und verantwortet, was ich an dieser Stelle mal anhand von einigen Daten vor Augen führen möchte:

– Gesamtausgaben in Höhe von € 231.000,00 mussten geprüft, gebucht und zugeordnet werden

– Einnahmen aus Beiträgen, Zuschüssen und Spenden in Höhe von € 147.00,00 mussten geprüft, gebucht und zugeordnet werden. Bei Spenden ist daneben noch eine Spendenbescheinigung zu  erstellen.

– Einnahmen aus Werbung, Sponsoring, Vermietung und Wirtschaft in Höhe von                 € 84.000,00 mussten geprüft, gebucht und zugeordnet werden.

Daraus ergab sich ein Umfang von 1250 Buchungen und etwa 1100 Überweisungen.

Warum diese Information? Es soll bekräftigt werden, was an dieser Stelle geleistet werden muss und geleistet wird.

Mitgliederentwicklung

Erfreulicherweise gibt es keine Einbrüche, vielmehr hält sich der Stand gegenüber dem Vorjahr. Aktuell haben wir 1294 Mitglieder.

TG-Finanzen

Die finanziellen Lasten konnten wir weitestgehend in den Griff kriegen. Nicht zuletzt auch durch die tatkräftige Mithilfe unserer Abteilungsleiter. Im Gegensatz zu früheren Jahren ist erfreulicherweise mehr Ausgabendisziplin festzustellen. Eingeräumte und vereinbarte Budgets wurden weitestgehend eingehalten, was auch auf die neue Budgetregelung bei den variablen Kosten zurückzuführen ist. Der Freiraum, der hier gegenüber früher gewährt worden ist, lässt offensichtlich Verantwortung und damit Ausgabendisziplin wachsen.

Gegenüber dem Vorjahr gibt es in der Summe keine gravierenden Veränderungen. Erhöhte Ausgaben im Sportbetrieb konnten durch Einsparungen und weitere Aktivitäten auf der Einnahmeseite ausgeglichen werden.

Im Herbst 2013 hatten wir damit begonnen, unsere Energiefresser unter die Lupe zu nehmen, im Normalbetrieb und bei Veranstaltungen. Erkenntnisse daraus haben zu Einsparungen geführt. Beispiel: Der Gasverbrauch konnte reduziert werden. Entsprach im Jahr 2014 einer Einsparung in Höhe von € 2.027,00.

Details zu den TG-Finanzen: Siehe Bericht der Hauptkassiererin

Dankesworte

Abschließend danke ich den Mitgliedern des Vorstandes, den Abteilungsleitern, ihren Stellvertretern, den Jugendleitern sowie allen, die im Jahr 2014 mit Elan und Leidenschaft bei der Sache waren und der TG Donzdorf unentgeltlich ihr Leistungsvermögen zur Verfügung gestellt haben.

Dank gebührt auch den Trainern, Übungsleitern, Schiedsrichtern und Kampfrichtern, die über das gesamte Jahr im Trainings- und Wettkampfbetrieb erfolgreich tätig waren. Ebenso den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle, im Wirtschaftsbetrieb und den vielen bei Veranstaltungen an Arbeitsdiensten beteiligten Mitgliedern.

10.03.2015

Eugen Goebel

TG Donzdorf und TSV Süßen einigen sich auf Spielgemeinschaft im Jugendbereich

Nach hektischen Wochen und vielen langen Sitzungen sind die Verantwortlichen der TG Donzdorf und des TSV Süßen zu der Überzeugung gekommen, trotz aller Differenzen und Querelen in der Vergangenheit einer runderneuerten Jugendspielgemeinschaft eine Chance zu geben.

Seit Montag (2.3.2015) liegt ein von beiden Vereinen unterschriebener JSG-Vertrag vor, in dem vereinbart wird, alle bestehenden Jugendmannschaften (männlich und weiblich) der SG Lauter in die neue Jugendspielgemeinschaft JSG Lauter zu überführen. Damit gibt es für alle Kinder, Jugendlichen, Eltern und Trainer die gewünschte Klarheit, wie  es ab der kommenden Saison 2015/2016 mit dem Handballsport in Donzdorf und Süßen weitergeht.

In einem abschließenden Sondierungsgespräch am 26.2.2015 konnten die letzten Differenzen ausgeräumt werden. Zwei Wochen zuvor hatten sich die Verantwortlichen bereits dahingehend positioniert, dass man einer Jugendspielgemeinschaft gegenüber aufgeschlossen wäre und die Abstimmungsgespräche mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit angehe.

Dass sich die Vereine nochmals zusammengerauft haben, ist vordergründig  Verdienst eines engagierten Teams aus Jugendtrainern und weiteren Personen aus Donzdorf und Süßen. Dieses Team hat in den letzten Wochen intensiv Pläne für eine JSG geschmiedet, um damit ein Auseinanderbrechen der Jugendmannschaften zu verhindern. Bei der Konzeption der JSG war dem Team wichtig, dass die zukünftige JSG-Leitung möglichst unabhängig von den Stammvereinen den Spielbetrieb organisieren und weiterentwickeln kann, basierend natürlich dabei auf einer gemeinsam abgestimmten Zielvereinbarung und Budgetplanung.

Dass dieses Team sehr konstruktiv und harmonisch zusammenarbeitet, zeigt sich an der Tatsache, dass alle Teammitglieder bereit waren, eine Funktion im neuen JSG-Vorstand zu übernehmen. Es sind dies: Ulf Obermöller und Renata Hofele (Gesamtleitung), Heiko Theiss (Finanzen), Christof Schmid und Achim Fetzer (Jugendleitung), sowie Katja Bruch-Fallier und Matthias Rienhardt (Sonderaufgaben).

In der Nachbetrachtung war die vorangegangene Kündigung der SG Lauter durch die TG Donzdorf auch ein Wachrüttler. Nie zuvor war so viel positive Bewegung und Energie zu spüren, als in den letzten Wochen. Gehört auch zu einer Gesamtbetrachtung und wird hoffentlich dazu führen, eine bessere gemeinsame Zukunft vor uns zu haben als die vor der Kündigung.

Obwohl die JSG offiziell erst im April startet, wird sich die neue JSG-Führung sofort an die Arbeit machen, um eine Spielgemeinschaft mit Perspektive aufzubauen. Ein wichtiger Baustein bildet das vorhandene Jugendkonzept, welches jetzt weiter konsequent umgesetzt werden soll.

Die Spannungen der letzten Monate sind jedoch an beiden Vereinen nicht spurlos vorüber gegangen. So konnte kein Konsens gefunden werden, die Spielgemeinschaft zum aktuellen Zeitpunkt auch auf den Bereich Männer auszudehnen. Denn das hätte eine engere Verzahnung mit den Abteilungen der Stammvereine zur Folge gehabt, was sich beide Vereine aktuell nicht vorstellen können. Einigung wurde darüber erzielt, dass die zum Saisonende von der 1. Mannschaft der SG Lauter erreichte Spielklasse an die TG Donzdorf geht. Hier gab es zunächst Irritationen, weil im bestehenden Vertrag der SG Lauter keine entsprechende Regelung enthalten war. Ohne Einigung hätten die Aktivenmannschaften der Stammvereine gemäß den Regularien des HVWs in der untersten Spielklasse, der Kreisliga B, beginnen müssen.

Eugen Goebel

Pressebericht

 

Stuttgarter Zeitung, 4.10.2014

Turngemeinde hadert mit ihrer Halle

Donzdorf Die Vereinsführung würde gerne eine gesamtstädtische Sportstättentwicklung anstoßen. Klaus Nonnenmacher

Mitglied der Turngemeinde Donzdorf 1848 zu sein, eines der ältesten und größten Vereine der Stadt, war bisher eine vergleichsweise günstige Angelegenheit. Ab Januar wird es für die 1300 Mitglieder teurer, erst um 10 Euro pro Jahr, dann kommen bis 2020 jedes Jahr zwei weitere Euro hinzu. Das wurde jetzt auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen – reibungslos – wie der Vereinsvorsitzende Eugen Goebel hernach erleichtert feststellte.

Diskussionen gab es an dem Abend dennoch, und zwar um die Zukunft der 110 Jahre alten Turnhalle. Diese ist zuletzt Anfang der achtziger Jahre grundlegend renoviert worden und musste jetzt brandschutztechnisch nachgerüstet werden. Zukunftstauglich ist die Halle aber nicht. Bereits vor einem Jahr hatte Goebel deshalb gemeinsam mit dem Donzdorfer Kulturring einen Vorstoß für eine gesamtstädtische Sportstättenentwicklung gemacht. Gemessen an den aktuellen Anforderungen brauche der Verein neue Räume, und am besten verbinde man dies gleich mit einem Konzept auch für andere Vereine. Viele Vereinsmitglieder, darunter auch Stadträte, müssen für diese Idee aber noch gewonnen werden.

Der Vereinsvorsitzende drückt hingegen aufs Tempo. ‘Beim württembergischen Landessportbund gibt es jetzt schon Wartezeiten von einem Jahr für die Förderung neuer Projekte. Wir haben vor mehr als einem Jahr eine Sportstättenentwicklung für die Stadt anstoßen wollen, doch seither ist nichts passiert’, sagt er.

Die Turngemeinde dringt auch deshalb auf ein neues Konzept, weil sie selbst beinahe der Last des historisch gewachsenen Eigentums erlegen wäre. Die jüngste Sanierung der Halle konnte nur mit Hilfe eines Kredits gestemmt werden. ‘Die Stadt hilft uns zwar auch, doch wir bekommen streng genommen nur Vereinsförderung für Investitionen, nicht für Unterhaltungsmaßnahmen. Andere Vereine, die städtische Anlagen nutzten, seien besser dran, stellt er fest. Er könne es sich daher auch vorstellen, im Rahmen eines Gesamtkonzepts in einem neuen städtischen Vereinszentrum unterzukommen.

Im Gemeinderat ist die Meinungsbildung dazu noch nicht abgeschlossen. Allein die Kosten eines solchen Gutachtens in Höhe einer fünfstelligen Summe wecken Bedenken. Dem Bürgermeister Martin Stölzle ist die Neuordnung der Sportstätten jedoch eine Überlegung wert, zumal er sie mit Gedankenspielen verbindet, die im Zuge der Innenstadtentwicklung angestellt wurden.

‘Die TG-Halle und der angrenzende Sportplatz, der kaum genutzt wird, liegen mitten in der Stadt’, sagt Stölzle. Dieses Areal könne städtebaulich und finanziell gewinnbringend für Wohn- und Geschäftshäuser vermarktet werden und überdies noch moderne Sportgelegenheiten aufnehmen. Dann hätte man immer noch innenstadtnahe Sportkapazitäten vor allem für das Kinder- und das Seniorenturnen. Auch einen Hallenneubau anderswo hält Stölzle für denkbar, wobei in beiden Fällen geklärt werden müsse, wie die Aufgaben zwischen Verein und Stadt geteilt würden. ‘Wenn man solche Überlegungen anstellt, ergibt eine Gesamtbetrachtung der Sportstättenentwicklung sicher Sinn’, fügt der Bürgermeister hinzu.

 

Neuling hat mit Abstiegskampf nichts am Hut

Für NWZFSG1NeuzugängeIMG_5685

Rechtes Bild: Die Neuerwerbungen von links nach rechts: Susanne Fischer (TSG Schnaitheim), Elena Kramer (SC Lehr), Annika Grimann (SG Kuchen/Gingen), Annalena Fischer (SC Lehr) und Nicki Paul (TV Holzheim)

Handballerinnen der FSG Donzdorf/Geislingen gehen selbstbewusst in die BW-Oberliga

Die harmonische und leistungsbereite Zusammenarbeit bei der Frauenspielgemeinschaft trägt weiter Früchte. Im Hintergrund auch das nachhaltige Bemühen des FSG-Vorstandes und der Stammvereine TG Donzdorf und TG Geislingen, eine maximale Unterstützung für die Spielgemeinschaft zu gewährleisten.

In der Saison 2012/2013 schaffte die FSG Donzdorf/Geislingen den souveränen Aufstieg in die Württembergliga. Entsprach diese Leistung noch halbwegs den Erwartungen, folgte im darauffolgenden Jahr, also in der Spielzeit 2013/2014, die große Überraschung. Erst mal nur ein wenig Stabilität finden und einen Mittelplatz in der neuen Spielklasse belegen, war als Ziel genannt worden.

Was aber sollte kommen? Es ging gleich in die Vollen. Vom ersten Spieltag an eilte das Pätzold-Team von Sieg zu Sieg. Die keineswegs schwache Konkurrenz konnte sich in Reichweite halten, hoffte aber vergeblich auf Ausrutscher und Schwächeperioden der FSG. In Donzdorf und Geislingen rieb man sich in Fankreisen die Augen. Die Hallen füllten sich von Spiel zu Spiel mehr. Man wollte das Spektakel mit eigenen Augen sehen. Diese Souveränität und Spielstärke mit Kontinuität anbieten zu können, war in dieser Form nicht zu erwarten. Man war schließlich gerade erst aufgestiegen und folglich Neuling in der Württembergliga.

Nicht genug, nach dieser souveränen Meisterschaft in der Württembergliga Süd konnten unsere Frauen auch noch den Titel des Württembergmeisters einfahren, und zwar gegen den Meister der Parallelstaffel, den SC Korb.

Eine neue Herausforderung wartet, nämlich die Saison 2014/2015 in der Baden Württemberg Oberliga. Der Kader steht und die Vorbereitung läuft auf vollen Touren. Die Verantwortlichen gehen davon aus, auch in der neuen Liga eine gute Rolle übernehmen zu können. Offen wird das Ziel kommuniziert, in der oberen Tabellenhälfte landen zu wollen.

Ihre Laufbahn beendet haben Simone Strauß und Sabine Patzke. Beide haben sich aber nicht von der FSG entfernt, sondern engagieren sich im FSG-Umfeld. Sabine Patzke wird in Notfällen weiter als Torfrau zur Verfügung stehen. Ein Weggang zu einem anderen Verein ist folglich nicht zu beklagen. Eine Tatsache, die das hervorragende Klima im Kader und im FSG-Umfeld unterstreicht.

Neu hinzugekommen sind Elena „Leni“ Kramer und Annalena Fischer (beide SC Lehr) sowie Nicki Paul (TV Holzheim), Annika Grimann (SG Kuchen/Gingen) und Susanne Fischer (TSG Schnaitheim). Spielerinnen, die das Team sportlich verstärken werden und sich bereits nach wenigen Tagen und Wochen als integrationsstarke Persönlichkeiten präsentiert haben.

Höhere Spielklassen treiben natürlich  die Kosten weiter in die Höhe. Sponsoring-Aktivitäten und die Schaffung eines FSG-Freundeskreises sind auf dem Weg. Als Premium-Partner ist Schuhmoden Staudenmayer mit Hauptsitz in Donzdorf neu eingestiegen, und zwar zunächst mit einem größeren Paket an Sportkleidung, Sportschuhen und Vergünstigungen beim Einkauf. Ein Wunschpartner unserer Frauen, kennt man doch die etwas besondere Beziehung der Frauen zu attraktivem Schuhwerk. Das Donzdorfer Busunternehmen Waldenmaier befördert uns bei 11 Auswärtsfahrten und steigt gleichzeitig als Sponsoring-Partner ein.

Der FSG-Vorstand wurde personell verstärkt. Erfolgstrainer Uwe Pätzold ist weiter auf der Kommandobrücke und in seinem Funktionsteam hat es keine Veränderung gegeben. Er geht mit viel Zuversicht in die neue Runde.

Staudenmayer gibt Sportschuh-Rabatt für TG-Mitglieder……..

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Im Rahmen der Sponsoring-Vereinbarung zwischen der TG Donzdorf/FSG Donzdorf/Geislingen und Schuhmoden Staudenmayer wurde vereinbart, allen                   TG-Mitgliedern die Möglichkeit einzuräumen, einen Sonderrabatt auf Sportschuhe zu erhalten, und zwar in allen Staudenmayer-Geschäften. Hierzu ist die Vorlage der abgebildeten Karte notwendig.

Die Karten werden erstmalig beim Stadtfest Donzdorf ausgegeben und liegen hernach in der TG-Geschäftsstelle zur Abholung bereit.

Eugen Goebel