Neuling hat mit Abstiegskampf nichts am Hut

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Rechtes Bild: Die Neuerwerbungen von links nach rechts: Susanne Fischer (TSG Schnaitheim), Elena Kramer (SC Lehr), Annika Grimann (SG Kuchen/Gingen), Annalena Fischer (SC Lehr) und Nicki Paul (TV Holzheim)

Handballerinnen der FSG Donzdorf/Geislingen gehen selbstbewusst in die BW-Oberliga

Die harmonische und leistungsbereite Zusammenarbeit bei der Frauenspielgemeinschaft trägt weiter Früchte. Im Hintergrund auch das nachhaltige Bemühen des FSG-Vorstandes und der Stammvereine TG Donzdorf und TG Geislingen, eine maximale Unterstützung für die Spielgemeinschaft zu gewährleisten.

In der Saison 2012/2013 schaffte die FSG Donzdorf/Geislingen den souveränen Aufstieg in die Württembergliga. Entsprach diese Leistung noch halbwegs den Erwartungen, folgte im darauffolgenden Jahr, also in der Spielzeit 2013/2014, die große Überraschung. Erst mal nur ein wenig Stabilität finden und einen Mittelplatz in der neuen Spielklasse belegen, war als Ziel genannt worden.

Was aber sollte kommen? Es ging gleich in die Vollen. Vom ersten Spieltag an eilte das Pätzold-Team von Sieg zu Sieg. Die keineswegs schwache Konkurrenz konnte sich in Reichweite halten, hoffte aber vergeblich auf Ausrutscher und Schwächeperioden der FSG. In Donzdorf und Geislingen rieb man sich in Fankreisen die Augen. Die Hallen füllten sich von Spiel zu Spiel mehr. Man wollte das Spektakel mit eigenen Augen sehen. Diese Souveränität und Spielstärke mit Kontinuität anbieten zu können, war in dieser Form nicht zu erwarten. Man war schließlich gerade erst aufgestiegen und folglich Neuling in der Württembergliga.

Nicht genug, nach dieser souveränen Meisterschaft in der Württembergliga Süd konnten unsere Frauen auch noch den Titel des Württembergmeisters einfahren, und zwar gegen den Meister der Parallelstaffel, den SC Korb.

Eine neue Herausforderung wartet, nämlich die Saison 2014/2015 in der Baden Württemberg Oberliga. Der Kader steht und die Vorbereitung läuft auf vollen Touren. Die Verantwortlichen gehen davon aus, auch in der neuen Liga eine gute Rolle übernehmen zu können. Offen wird das Ziel kommuniziert, in der oberen Tabellenhälfte landen zu wollen.

Ihre Laufbahn beendet haben Simone Strauß und Sabine Patzke. Beide haben sich aber nicht von der FSG entfernt, sondern engagieren sich im FSG-Umfeld. Sabine Patzke wird in Notfällen weiter als Torfrau zur Verfügung stehen. Ein Weggang zu einem anderen Verein ist folglich nicht zu beklagen. Eine Tatsache, die das hervorragende Klima im Kader und im FSG-Umfeld unterstreicht.

Neu hinzugekommen sind Elena „Leni“ Kramer und Annalena Fischer (beide SC Lehr) sowie Nicki Paul (TV Holzheim), Annika Grimann (SG Kuchen/Gingen) und Susanne Fischer (TSG Schnaitheim). Spielerinnen, die das Team sportlich verstärken werden und sich bereits nach wenigen Tagen und Wochen als integrationsstarke Persönlichkeiten präsentiert haben.

Höhere Spielklassen treiben natürlich  die Kosten weiter in die Höhe. Sponsoring-Aktivitäten und die Schaffung eines FSG-Freundeskreises sind auf dem Weg. Als Premium-Partner ist Schuhmoden Staudenmayer mit Hauptsitz in Donzdorf neu eingestiegen, und zwar zunächst mit einem größeren Paket an Sportkleidung, Sportschuhen und Vergünstigungen beim Einkauf. Ein Wunschpartner unserer Frauen, kennt man doch die etwas besondere Beziehung der Frauen zu attraktivem Schuhwerk. Das Donzdorfer Busunternehmen Waldenmaier befördert uns bei 11 Auswärtsfahrten und steigt gleichzeitig als Sponsoring-Partner ein.

Der FSG-Vorstand wurde personell verstärkt. Erfolgstrainer Uwe Pätzold ist weiter auf der Kommandobrücke und in seinem Funktionsteam hat es keine Veränderung gegeben. Er geht mit viel Zuversicht in die neue Runde.